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Studienprotokollen

Studienprotokolle sind formelle, schriftliche Pläne, die den Aufbau, die Durchführung und die Auswertung einer wissenschaftlichen Studie festlegen. Sie dienen der Planung, der Ethik- und Genehmigungsprüfung sowie der Reproduzierbarkeit der Forschung. Typische Inhalte umfassen Zielsetzung, Hypothesen, Studiendesign, Population und Einschluss- sowie Ausschlusskriterien, Interventionen oder Messinstrumente, Endpunkte, Zeitplan, Stichprobengröße, statistische Analysen, Sicherheits- und Risikomanagement, Datenschutz und Datenmanagement, Qualitätskontrollen, Monitoring und Organisationsstrukturen.

Unterscheidung zu anderen Dokumenten: Das Protokoll beschreibt die Studie und dient der Genehmigung durch Ethikkommissionen, Behörden

Vorteile: Transparenz, Planbarkeit, Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit der Forschung werden unterstützt; Protokolle werden häufig preregistriert oder veröffentlicht,

Relevante Varianten: Klinische Studienprotokolle, Beobachtungsstudienprotokolle, translationalen oder präklinischen Arbeiten. Je nach Fachgebiet gelten unterschiedliche Anforderungen, doch

und
Fördermittelgeber.
Es
wird
in
der
Regel
vor
Beginn
der
Studie
erstellt,
kann
aber
während
der
Durchführung
angepasst
werden;
Änderungen
erfordern
dokumentierte
Amendments
und
ggf.
neue
Genehmigungen.
Im
klinischen
Bereich
sind
Protokolle
oft
nach
internationalen
Standards
wie
ICH-GCP
strukturiert
und
enthalten
Details
zur
Sicherheit
der
Teilnehmenden.
um
Verzerrungen
zu
vermeiden.
Grundprinzipien
bleiben:
klare
Fragestellung,
überprüfbare
Methodik,
vorschriftsmäßige
Analysen
sowie
Ethik-
und
Datenschutzstandards.