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Standortstrategie

Eine Standortstrategie ist die langfristige Planung, an welchen geografischen Standorten Fertigungs-, Vertriebs- oder Serviceeinrichtungen entstehen sollen. Ziel ist es, Kosten zu senken, Marktzugang zu optimieren, Ressourcen zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Strategie steht im Zusammenhang mit Unternehmens- und Supply-Chain-Strategien und berücksichtigt Märkte, Regulierung und politische Rahmenbedingungen.

Wesentliche Einflussfaktoren sind Kosten (Löhne, Material, Energie), Infrastruktur und Logistik, Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, Regulierung, Steuern, Fördermöglichkeiten,

Der Prozess umfasst Analyse der Standortfaktoren, Festlegung von Anforderungen, Erstellung eines Kriterienkatalogs (z. B. Total Cost

Typen der Standortstrategie sind globale Standorte mit regionalen Knoten, Multi-Site-Strategien, Near-/Nearshoring, sowie Spezialisierung von Zentren (Produktion,

Wichtige Kennzahlen sind Total Cost of Ownership, ROI, Amortisationszeit, Time-to-Market, Versorgungssicherheit und Umweltaspekte. Risiken umfassen politische

Wechselkurse,
politische
Stabilität
sowie
Kultur
und
Sprache.
Standortattraktivität
ergibt
sich
aus
Netzwerken,
Agglomerationseffekten,
Innovationsökosystem
und
Lieferanten-/Kundennähe.
Entscheidungsoptionen
reichen
von
Offshoring
und
Nearshoring
bis
zu
regionalen
oder
globalen
Hub-Strategien.
of
Ownership,
Risiko),
Vergleich
von
Standorten
mittels
Scoring-Modellen
und
GIS,
sowie
Due
Diligence.
Nach
Entscheidung
folgen
Umsetzung,
Einführung
und
ein
kontinuierliches
Monitoring
der
Rahmenbedingungen.
Distribution,
Services).
Öffentliche
Hand
und
Förderprogramme
können
Entscheidungen
beeinflussen
und
sind
oft
Teil
der
Standortpolitik.
Instabilität,
Währungsrisiken,
Naturkatastrophen
und
Lieferkettenabhängigkeiten.
Eine
gute
Standortstrategie
erhöht
die
Resilienz
und
unterstützt
regionale
Entwicklung.