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Signaltechnik

Signaltechnik bezeichnet ein Teilgebiet der Elektrotechnik und Automatisierung, das sich mit der Planung, dem Bau, dem Betrieb und der Instandhaltung von Signal- und Kommunikationssystemen befasst. Ziel ist es, Informationen zuverlässig zu übertragen, Sichtbarkeiten zu steuern und sicherheitskritische Abläufe durch klare Signale zu sichern.

Anwendungsfelder reichen von Bahn- und Straßenverkehrstechnik über industrielle Automatisierung bis hin zu Seefahrt, Flughäfen und Gebäudetechnik.

Zu den typischen Komponenten gehören Sensoren, Aktoren, Regel- und Logiksysteme (etwa speicherprogrammierbare Steuerungen PLC), Kommunikationsnetze (verkabelt

Sicherheits- und Zuverlässigkeitsaspekte stehen im Vordergrund, da viele Signaltechnik-Systeme sicherheitsrelevant sind. Entsprechende Normen und Standards betreffen

Historisch entwickelte sich Signaltechnik aus optischen Signalen und Telegraphie hin zu modernen digitalen, softwaregestützten Leitsystemen. Aktuelle

Siehe auch: Bahnsignaltechnik, Straßenverkehrstechnik, Leittechnik, Automatisierung, RAMS.

Im
Bahnwesen
umfasst
die
Signaltechnik
Signalbilder,
Stellwerke,
Blöcke,
Weichensteuerung
und
Schutzmaßnahmen
an
Bahnübergängen.
In
der
Straßenverkehrstechnik
geht
es
um
Ampeln,
Signale
für
Fußgänger
und
innere
Verkehrssteuerung.
In
der
Industrie
dienen
Signale
der
Prozessüberwachung,
Alarmierung
und
Ansteuerung
von
Maschinen.
oder
drahtlos),
Human-Machine-Interfaces
sowie
sicherheits-
und
Diagnosesysteme.
Die
Systeme
arbeiten
oft
in
verteilten
Architekturen
und
nutzen
verschiedene
Protokolle
und
Netze
zur
Übertragung
von
Signalen
und
Daten.
Funktionale
Sicherheit
und
RAMS-Anforderungen;
auf
Eisenbahnseite
existieren
eisenbahn-spezifische
Normen
wie
EN
50126,
EN
50128
und
EN
50129.
Internationale
Interoperabilität
wird
durch
Systeme
wie
ETCS
sowie
nationale
Regelwerke
angestrebt.
Trends
umfassen
IP-basierte
Kommunikation,
modulare
Architekturen,
Fernüberwachung,
Cyber-Sicherheit
und
condition
monitoring.