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Selektionsverzerrungen

Selektionsverzerrungen bezeichnen systematische Verzerrungen in Studienergebnissen, die auftreten, wenn die für die Analyse herangezogene Stichprobe nicht repräsentativ ist oder der Auswahlprozess mit dem Ergebnis zusammenhängt. Dadurch können Ergebnisse verzerrt erscheinen; Verallgemeinerungen von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit sind eingeschränkt.

Ursachen und Typen: In der Statistik spielen unterschiedliche Formen eine Rolle: Sampling bias (bei der Stichprobenauswahl),

Auswirkungen: Verzerrte Effektgrößen, fehlerhafte Schätzungen und verzerrte Kausalzusammenhänge vermindern die interne und externe Validität von Studien.

Vermeidung und Umgang: Maßnahmen umfassen Randomisierung und kontrollierte Studiendesigns, strikte Stichprobenplanung, klare Ein- und Ausschlusskriterien, Minimierung

Nonresponse
bias
(Nicht-Antwort-Verzerrung),
Freiwilligenbias,
Verfügbarkeitseffekte,
Attritionsverzerrung
bei
Längsschnittstudien,
Survivorship
bias
(nur
Überlebende
ausgewählt)
und
Publikationsbias
in
der
Forschung.
Auch
measurement
bias
und
zeitliche
oder
geografische
Einschränkungen
können
Verzerrungen
verursachen,
wenn
Messungen
oder
Kontextbedingungen
nicht
konsistent
sind.
In
der
Praxis
kann
dies
zu
falschen
Schlussfolgerungen
führen
und
politische,
klinische
oder
wirtschaftliche
Entscheidungen
beeinträchtigen,
insbesondere
wenn
Ergebnisse
auf
nicht
repräsentativen
Daten
beruhen.
von
Verlusten
trotz
Nachbeobachtung,
Gewichtung
von
Stichproben,
Anpassungen
durch
Regression
oder
Propensity-Score-Methoden,
Sensitivitätsanalysen
und
Imputation
bei
fehlenden
Daten.
Transparente
Berichte,
Pre-Registration
und
die
Veröffentlichung
von
negativen
Ergebnissen
unterstützen
ebenfalls
eine
robustere
Wissenschaft.