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Schweißbarkeit

Schweißbarkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Werkstoffs, durch Schweißen eine funktionsfähige Verbindung zu bilden. Sie beschreibt, ob eine Naht unter praxisnahen Bedingungen die geforderte Festigkeit, Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit erreicht, ohne unzulässige Defekte oder Verzug zu erzeugen. Wesentliche Einflussfaktoren sind chemische Zusammensetzung, Mikrostruktur, Wärmezufuhr und Nachbehandlung.

Zentrale Einflussfaktoren sind Kohlenstoffgehalt und das Kohlenstoffäquivalent CE, Legierungselemente (Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium, Silizium, Kupfer), Wasserstoffgehalt

Die Wahl des Verfahrens, Vor- und Nachwärmen, sowie die Geometrie der Naht beeinflussen die Schweißbarkeit stark.

Bei Stählen hängt die Schweißbarkeit vom Kohlenstoffgehalt ab; hochlegierte Stähle neigen zu Versprödung der Wärmezone oder

Die Bewertung erfolgt durch Spezifikationen und Prüfungen. Eine Schweißprozess-Dokumentation (WPS/PQR), Qualifikation von Schweißern (z. B. EN

Ist die Schweißbarkeit eingeschränkt, kommen Alternativen wie Löten, Kleben, Diffusionsschweißen oder Material- und Geometrieanpassungen infrage.

Schweißbarkeit ist ein multidimensionales Merkmal aus Material, Prozess und Nachbehandlung; eine frühzeitige Bewertung verhindert Defekte und

sowie
Gasumgebung.
Hohe
Wasserstoffaufnahme
begünstigt
Porenbildung
und
Risse;
ein
hohes
CE
erhöht
die
Neigung
zu
heißrissigen
Strukturen.
MIG/MAG,
WIG,
Elektrodenschweißen
und
Laser-Schweißen
erzeugen
unterschiedliche
Wärmefelder.
Saubere
Oberflächen,
passende
Füllmaterialien
und
Schutzgase
sind
ebenfalls
entscheidend.
Versprödung
durch
Sensibilisierung.
Aluminium
bildet
leicht
Poren
durch
Oxide;
Gusseisen
neigt
zu
Rissen.
Titan
und
Kupfer
erfordern
spezielle
Parameter.
ISO
9606),
sowie
zerstörungsfreie
Prüfungen,
Härte-
und
Zugversuche
liefern
Belege
für
die
Eignung
der
Naht.
Nacharbeit.