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Elektrodenschweißen

Elektrodenschweißen, auch als manuelles Lichtbogen-Schweißen mit abschmelzender Stabelektrode bezeichnet, ist ein häufig eingesetztes Schweißverfahren zum Verbinden von Metallwerken. Dabei dient eine abschmelzende Stabelektrode mit Flux als Schweißzusatzstoff und Schutzgasquelle. Der Lichtbogen brennt zwischen der Elektrode und dem Werkstück, das geschmolzen wird. Der Flux bildet Schlacke, die das Schmelzbad vor Oxidation schützt. Nach dem Schweißen wird die Schlacke abgeschlagen.

Das Verfahren ist transportabel und arbeitet ohne äußere Schutzgaszufuhr. Es kann mit Wechsel- oder Gleichstrom betrieben

Anwendungsgebiete umfassen Stahlkonstruktionen, Rohrleitungen, Brücken- und Schiffbau sowie Reparatur- und Feldarbeiten, insbesondere dort, wo Schutzgas schwer

Sicherheitshinweise betreffen Schutz vor Funken- und Flammenglut, angemessene Belüftung aufgrund von Schweißrauchen sowie persönliche Schutzausrüstung wie

werden,
je
nach
Elektrodenart
und
Anwendungsfall.
Die
Bedienung
erfordert
Geschick,
da
der
Schweißprozess
von
der
Elektrodenführung,
dem
Abstand,
dem
Winkel
und
der
Fluss-
bzw.
Schlackenbildung
abhängt.
Elektrodenarten
unterscheiden
sich
durch
Penetration,
Zunderverträglichkeit
und
Anforderungen
an
die
Temperaturbehandlung.
Typische
Beispiele
sind
E6010
(tief
einsetzende
Penetration,
raues
Oberflächenbild),
E6013
(Allzweck,
einfach
zu
handhaben)
und
E7018
(niedrige
Wasserstoffgehalte,
hohe
Festigkeit).
Diese
Klassen
ermöglichen
verschiedene
Anwendungen
von
Reparaturarbeiten
bis
hin
zu
Strukturschweißungen.
erreichbar
wäre
oder
Oberflächen
verunreinigt
sind.
Vorteile
sind
die
Vielseitigkeit,
Portabilität,
Eignung
für
rauhe
Oberflächen
und
Outdoor-Einsätze.
Nachteile
sind
der
höhere
Qualitätsabhängigkeit
vom
Bediener,
Schlackenentfernung,
geringere
Produktivität
im
Vergleich
zu
anderen
Verfahren
und
eingeschränkte
Eignung
für
nicht-stähliche
Materialien
oder
feine
Dünnbleche.
Helm,
Handschuhe
und
Schutzkleidung.