Schlackenbildung
Schlackenbildung bezeichnet die Entstehung und Ansammlung von Schlacken, einer nicht-metallischen Phase, die sich in metallurgischen Prozessen bildet, wenn Oxide und andere Verunreinigungen mit Zusatzstoffen zu einer flüssigen oder halbfesten Schicht reagieren. Sie tritt typischerweise während Hochtemperaturprozessen wie der Stahl- und Metallgewinnung, beim Glühen oder in Brennkammern von Verbrennungsanlagen auf. Schlacken dienen allgemein dazu, Verunreinigungen zu binden und den Metallprozess zu schützen, können aber auch zu Wärmeverlusten und Ablagerungen führen.
Ursachen und Zusammensetzung der Schlacke hängen von den Rohstoffen, dem Brennstoff und den Fluxstoffen ab. Häufige
Auswirkungen auf den Herstellungsprozess sind zweischneidig. Schlacken können unerwünschte Verluste verhindern, die Metallreinheit erhöhen und als
Verwertung und weitere Anwendungen umfassen die Nutzung von Schlacken als Zuschlagsstoff oder Zuschlagsmaterial in der Bauindustrie