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Wasserstoffgehalt

Wasserstoffgehalt bezeichnet den Anteil des Elements Wasserstoff in einer Substanz oder Probe. Er wird üblicherweise als Massenanteil angegeben, also der Anteil der Wasserstoffmasse an der Gesamtmasse (Gewichtsprozent), seltener auch als Molanteil. In der Praxis entscheidet der Wasserstoffgehalt maßgeblich über Eigenschaften wie Reaktivität, Flammbarkeit und Energiedichte.

Zur Bestimmung des Wasserstoffgehalts dienen Elementaranalysatoren (CHN-Analysatoren), die Proben vollständig verbrennen und die entstehenden Wassermoleküle messen.

Der Wasserstoffgehalt hat in verschiedenen Bereichen große Bedeutung. In Brennstoffen beeinflusst er die spezifische Energie und

Beispiele für typische Wasserstoffanteile: Wasser H2O enthält etwa 11,19 Gewichtsprozent Wasserstoff; Methan CH4 etwa 25,0%; Ammoniak

In
Feststoffen
wie
Metallen
oder
Legierungen
kommen
zusätzlich
Techniken
wie
Thermodesorption,
Brenn-
oder
Massenspektrometrie
zum
Einsatz,
um
freigesetzten
Wasserstoff
zu
quantifizieren.
Die
Angaben
erfolgen
oft
als
Gewichtsprozent
oder
als,
in
speziellen
Fällen,
als
Molanteil.
die
Emissionen
bei
der
Verbrennung;
ein
höherer
Wasserstoffanteil
führt
zu
mehr
Energie
pro
Masseeinheit,
oft
verbunden
mit
geringerem
CO2-Ausstoß
bei
bekannten
Kraftstoffen.
In
der
Materialwissenschaft
kann
Wasserstoff
in
Werkstoffen
zu
Phasenänderungen
oder
Versprödung
führen,
weshalb
dessen
Kontrolle
und
Messung
wichtig
ist.
In
der
Biochemie
und
Geologie
liefert
der
Wasserstoffgehalt
Hinweise
auf
Struktur,
Stabilität
und
Ursprung.
NH3
ca.
17,6%.
Organische
Verbindungen
weisen
je
nach
Summenformel
stark
unterschiedliche
Wasserstoffgehalte
auf.