Schnittstellenplanung
Schnittstellenplanung ist ein zentraler Bestandteil des System- und Produktentwicklungsprozesses. Sie umfasst die frühzeitige Identifikation, Spezifikation und Koordination der Grenzflächen zwischen Komponenten, Teilsystemen, Organisationseinheiten und externen Partnern, um Funktion, Datenfluss, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten sicherzustellen. Ziel ist es, Kompatibilität und Integrationsfähigkeit über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu gewährleisten.
Zu den Kernaufgaben gehören die Identifikation verschiedener Interfaces (technisch, organisatorisch, semantisch, zeitlich), das Festlegen von Anforderungen,
Das Vorgehen umfasst typischerweise: 1) Identifikation der Schnittstellen durch Stakeholder-Analysen und Nutzungsszenarien; 2) Strukturierung der Interfaces
Wichtige Instrumente sind ICDs, Interface Management Plans, Requirements Traceability und modellbasierte Ansätze (MBSE) mit SysML oder
Nutzen der Schnittstellenplanung liegt in der Reduktion von Nacharbeiten, Kosten- und Zeitersparnis, erhöhter Systemzuverlässigkeit und Transparenz
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