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Verarbeitungslogik

Verarbeitungslogik bezeichnet den Teil eines Softwaresystems, der Eingaben in die gewünschten Ausgaben überführt. Sie implementiert die Regeln, Algorithmen und Abläufe, die bestimmen, wie Daten transformiert, validiert, berechnet und weitergeleitet werden.

Sie grenzt sich von Präsentationslogik (Benutzeroberfläche) und von Datenzugriffslogik ab. In vielen Architekturen wird sie unter

Typische Funktionen umfassen Validierung und Normalisierung von Eingaben, Transformation von Datenformaten, Berechnungen, Aggregationen, Entscheidungslogik und Flusssteuerung

Implementierungen reichen von prozeduralem Code über objektorientierte Strukturen bis hin zu regelbasierten Engines oder zustandsbasierten Modellen.

Die Verarbeitungslogik ist entscheidend für Funktionalität, Wartbarkeit und Skalierbarkeit von Anwendungen. Sie ist eng mit der

dem
Oberbegriff
Geschäfts-
oder
Domänenlogik
zusammengefasst
und
bildet
das
Kernstück
der
Anwendungslogik.
Die
Verarbeitungslogik
entscheidet,
wie
Prozesse
gesteuert,
Entscheidungen
getroffen
und
Daten
durch
das
System
fließen.
(Workflows,
Routing).
Beispiele
sind
eine
Kreditwürdigkeitsprüfung,
bei
der
Eingaben
geprüft,
Scores
berechnet
und
eine
Entscheidung
getroffen
wird,
oder
ein
ETL-Prozess,
der
Rohdaten
extrahiert,
transformiert
und
lädt.
Moderne
Systeme
nutzen
oft
modulare
Architekturen,
um
Verarbeitungslogik
von
anderen
Schichten
zu
trennen
und
Tests
zu
erleichtern.
Unit-Tests,
Integrations-
und
Akzeptanztests
prüfen
Korrektheit
und
Robustheit.
Geschäftslogik
verbunden,
kann
aber
je
nach
Kontext
auch
als
Teil
der
Domänenlogik
betrachtet
werden
und
hängt
von
Anforderungen
an
Konsistenz,
Performance
und
Fehlerbehandlung
ab.