Schadstoffreduktion
Schadstoffreduktion bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, die Emissionen schädlicher Substanzen in Luft, Wasser und Boden sowie deren Aufnahme in Organismen zu verringern. Ziel ist der Schutz der menschlichen Gesundheit, der Umwelt und der natürlichen Ressourcen, oft im Zusammenhang mit Luftqualitätsstandards, Gewässervorgaben und bodenökologischen Zielen. Daneben spielen Ko-Benefits im Bereich Klima- und Ressourcenschutz eine Rolle.
Typische Schadstoffe sind in der Luft Feinstaub (PM2,5), Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SO2), flüchtige organische Verbindungen (VOC),
Zu den Maßnahmen gehören regulatorische Vorgaben wie Emissionsgrenzwerte, Umweltzertifikate und Umweltverträglichkeitsprüfungen; technische Lösungen wie Abgasreinigung, Partikelfilter,
Wichtige Instrumente sind Umweltsteuern, Emissionshandel, Förderprogramme und Investitionshilfen, sowie Monitoring, Berichterstattung und Inventare von Emissionen. Ein
Herausforderungen bestehen in Kosten, technischer Umstieg, internationalen Lieferketten, Export von Emissionen, uneinheitlichen Standards und unvollständiger Datenlage.