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Satzstellung

Satzstellung bezeichnet die Anordnung der Satzglieder in Sätzen der deutschen Sprache. Die zentrale Orientierung erfolgt am Verb, insbesondere an der Stellung des finiten Verbs. Obwohl Deutsch eine flektierte Sprache ist und sich Formen unterscheiden, gilt eine Grundregel: In Hauptsätzen steht das finitere Verb in der Regel an zweiter Stelle; in Nebensätzen folgt das finitere Verb am Satzende.

In Hauptsätzen (Hauptsätze) bestimmt die sogenannte V2-Regel die Position des Prädikats. Das erste Satzglied kann Subjekt,

In Nebensätzen (Nebensätze) steht das finite Verb am Satzende. Eingeleitete Nebensätze verwenden Konjunktionen wie dass, weil,

Fragenformen unterscheiden sich ebenfalls. Bei Ja/Nein-Fragen steht das finite Verb am Satzanfang („Kommst du morgen?“). W-Fragen

Weitere Merkmale umfassen Infinitivkonstruktionen mit zu, die in Hauptsätzen vor dem Infinitiv stehen („Ich beabsichtige, heute

Satzstellung ist damit ein grundlegendes Strukturprinzip der deutschen Grammatik, das Flexibilität erlaubt, aber klare Regelhaftigkeiten in

Zeitangabe,
Ort
oder
ein
anderes
Satzglied
sein.
Beispiele:
„Heute
lerne
ich
Deutsch.“
oder
„Ich
lerne
heute
Deutsch.“
Danach
folgt
das
finite
Verb
(„lerne“),
gefolgt
von
weiteren
Satzgliedern.
Separable
Verben
und
Modalverben
beeinflussen
die
Wortstellung,
sodass
der
restliche
Infinitiv
oder
der
Partizip
perfekt
am
Ende
stehen
kann:
„Ich
stehe
heute
früh
auf.“
bzw.
„Ich
muss
heute
früh
aufstehen.“
obwohl.
Beispiel:
„Ich
glaube,
dass
er
heute
kommt.“
Hier
endet
der
Nebensatz
mit
dem
finiten
Verb
(„kommt“).
beginnen
mit
dem
Fragewort,
gefolgt
vom
konjugierten
Verb
(„Welches
Buch
liest
du?“).
früh
aufzustehen.“),
sowie
die
Verbklammer
bei
zusammengesetzten
Zeiten,
in
der
Hilfsverb
und
Partizip
am
Satzende
erscheinen
(„Ich
habe
das
Buch
gelesen;
dass
er
es
gelesen
hat“).
Haupt-
und
Nebensätzen
aufweist.