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Satzglieder

Satzglieder sind die funktionalen Bausteine eines Satzes in der deutschen Grammatik. Sie bilden Sinnstrukturen, beantworten Fragewörter und ermöglichen Verschiebungen der Wortstellung. In einem Satz lassen sie sich grob in Subjekt, Prädikat, Objekte und Adverbiale Bestimmungen unterteilen. Die Zuordnung zu einem Satzglied bestimmt, welche Bedeutung ein Teil des Satzes hat.

Zu den wichtigsten Satzgliedern gehören das Subjekt (Nominalgruppe im Nominativ), das Prädikat (die konjugierte Verbgruppe) und

In Hauptsätzen ist der Satzbau flexibel: Das finite Verb steht typischerweise in der zweiten Position; Elemente

Beispiele: “Der Mann isst einen Apfel.” Subjekt: Der Mann; Prädikat: isst; Akkusativobjekt: einen Apfel. “Morgen gehe

Bei Nebensätzen verschiebt sich die Verbposition ans Satzende; die Glieder behalten ihre Funktion, ordnen sich im

die
Objekte:
Akkusativobjekt,
Dativobjekt,
Präpositionalobjekte.
Genitivobjekte
treten
seltener
auf,
bleiben
aber
grammatikalisch
möglich.
Adverbiale
Bestimmungen
ergänzen
das
Prädikat
und
geben
Zeit,
Ort,
Art
und
Grund
an
(Temporal-,
Lokal-,
Modal-
und
Kausaladverbiale).
Darüber
hinaus
können
Attribute
den
Nominalteilen
nähere
Informationen
hinzufügen.
können
ins
Vorfeld
gestellt
werden,
um
Hervorhebungen
zu
setzen,
und
weitere
Satzglieder
befinden
sich
im
Mittelfeld.
Das
Nachfeld
dient
der
Ergänzung
am
Satzende.
ich
ins
Kino.”
Temporaladverbial:
Morgen;
Subjekt:
ich;
Prädikat:
gehe;
Lokaladverbial:
ins
Kino.
Frageformen
zeigen
die
Funktion
der
Satzglieder:
“Wen
isst
der
Mann?”
(Akkusativobjekt).
Nebensatz
aber
neu
zu.
Satzglieder
ermöglichen
so
klare
Bedeutungen
auch
in
komplexen
Strukturen.