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Satzglied

Satzglied ist in der Grammatik der Oberbegriff für eine syntaktische Einheit eines Satzes, die eine bestimmte Funktion erfüllt. Satzglieder können aus einzelnen Wörtern oder Wortgruppen bestehen und die Struktur eines Satzes tragen. Zur Erkennung nutzt man typische Tests, zum Beispiel Frage- oder Verschiebeproben, mit denen sich die Funktion eines Glieds feststellen lässt.

Zu den wichtigsten Satzgliedern gehören Subjekt, Prädikat, Objekt und adverbiale Bestimmungen. Das Subjekt bezeichnet wer oder

Nebensätze können ebenfalls Satzglieder sein, etwa wenn ein Nebensatz als Subjekt oder Objekt eines Hauptsatzes fungiert.

Beispiel: „Morgen fährt er mit dem Auto.“ Subjekt: er; Prädikat: fährt; Adverbiale Bestimmung: Morgen; Präpositionalphrase: mit

was
die
Handlung
ausführt,
das
Prädikat
umfasst
das
konjugierte
Verb
bzw.
die
Verbgruppe,
und
Objekte
geben
den
Empfänger
oder
das
Ziel
der
Handlung
an
(Akkusativ-,
Dativ-
oder
Genitivobjekt
oder
Präpositionalobjekt).
Adverbiale
Bestimmungen
geben
Umstände
wie
Zeit,
Ort,
Art
und
Grund
an
(Temporal-,
Lokal-,
Modal-
oder
Kausaladverbiale).
Attribute
gehören
zum
Satzglied
innerhalb
einer
Nominalphrase
und
beschreiben
Eigenschaften
des
Nomens,
zum
Beispiel
als
Adjektivattribut
oder
Genitivattribut.
Damit
ergibt
sich
eine
Gliederung
des
Satzes
in
größere
Einheiten,
die
auch
als
Satzgefüge
bezeichnet
wird.
Die
Stellung
der
Satzglieder
in
Hauptsätzen
folgt
typischerweise
der
Regel,
dass
das
finite
Verb
in
der
Regel
an
zweiter
Stelle
steht;
die
übrigen
Glieder
können
je
nach
Fokus
sinnvoll
verschoben
werden.
dem
Auto.
Ein
anderes
Beispiel:
„Ich
glaube,
dass
er
kommt.“
Der
Nebensatz
„dass
er
kommt“
fungiert
als
Objekt
des
Verbs
„glaube“.