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Präpositionalobjekt

Präpositionalobjekt ist eine Ergänzung des Verbs, die durch eine Präposition eingeleitet wird und semantisch wie ein Objekt funktioniert. Es gehört zu den hals Objekten, die die Valenz des Verbs bestimmen, und kann nicht frei im Satz stehen. Die Form des Präpositionalobjekts richtet sich nach der Präposition; der Kasus des Nominalausdrucks hängt also von der Präposition ab (häufig Dativ bei mit-, oft Akkusativ bei auf- oder über- Konstruktionen).

Beispiele zeigen die gängige Funktion: Ich denke an dich. Wir warten auf den Bus. Er glaubt an

Unterscheidung: Präpositionalobjekte unterscheiden sich von anderen Objektarten wie dem direkten Objekt (Akkusativobjekt) oder dem indirekten Objekt

Wunder.
Ich
freue
mich
auf
den
Urlaub.
Sie
hat
Angst
vor
der
Prüfung.
In
all
diesen
Sätzen
bildet
die
Präposition
zusammen
mit
einem
NP
das
vom
Verb
geforderte
Argument.
Die
Kasusregelung
ergibt
sich
direkt
aus
der
Präposition
(z.
B.
mit
+
Dativ,
auf
+
Akkusativ,
vor
+
Dativ).
(Dativobjekt)
dadurch,
dass
sie
explizit
durch
eine
Präposition
eingeleitet
werden
und
vom
Verb
abhängige
Ergänzungen
darstellen.
Nicht
jede
durch
eine
Präposition
eingeleitete
Phrase
ist
ein
Präpositionalobjekt;
oft
handelt
es
sich
auch
um
adverbiale
Phrases,
die
keinen
festen
Verbanspruch
begründen.
In
der
Grammatik
sind
Präpositionalobjekte
besonders
wichtig,
weil
sie
die
Bedeutung
und
den
Kasus
des
von
Verben
geforderten
Arguments
festlegen.