Verschiebeproben
Verschiebeproben bezeichnet eine Gruppe von Versuchsmethoden, bei denen Proben, Bauteile oder Daten systematisch in Bezug auf einen Referenzzustand verschoben werden, um die Auswirkungen von Verschiebungen auf das Messergebnis zu untersuchen. Ziel ist es, die Empfindlichkeit, Toleranzen und Stabilität eines Systems gegenüber falscher Ausrichtung, zeitlichen Verzögerungen oder räumlichen Offsets zu bewerten.
Im Grundaufbau beginnen Verschiebeproben mit einer festen Baseline, gefolgt von gezielten Verschiebungen unterschiedlicher Größe, Richtung oder
Anwendungsgebiete finden sich in der Qualitätssicherung von Maschinenbaukomponenten, der Kalibrierung von Messinstrumenten, der Signalverarbeitung zur Untersuchung
Varianten umfassen zeitliche Verschiebungen (Verlagerung des Messzeitpunkts), räumliche Verschiebungen (Positionsversatz von Bauteilen) sowie kombinierte Verschiebungen. Systematische
Verschiebeproben sind ein Instrument zur Bewertung der Sensitivität und Zuverlässigkeit von Systemen unter praktischen Randbedingungen.