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SLAVerfügbarkeit

SLAVerfügbarkeit bezeichnet im IT- und Dienstleistungsumfeld den Anteil der Zeit, in der eine Dienstleistung gemäß dem in einem Service Level Agreement (SLA) festgelegten Verfügbarkeitsziel nutzbar bleibt. Sie ist eine zentrale Kennzahl in Verträgen zwischen Anbietern und Kunden und dient der Bewertung der Zuverlässigkeit eines Services.

Definition und Messung

Die Verfügbarkeit wird üblicherweise als Prozentsatz der verfolgten Betriebszeit innerhalb eines definierten Messzeitraums angegeben, beispielsweise monatlich

Geltungsbereich und Ausnahmen

Im SLA wird der Geltungsbereich der Verfügbarkeit festgelegt, einschließlich der betroffenen Dienste, Regionen, Support-Stufen und Betriebszeiten.

Messung, Berichterstattung und Rechtsfolgen

Die Verfügbarkeit wird in der Praxis durch Monitoring-Tools kontinuierlich gemessen und regelmäßig berichtet. Bei Erreichen oder

Bedeutung

SLAVerfügbarkeit ist eine zentrale Entscheidungsgröße für Kunden bei der Auswahl von Diensten und für Anbieter bei

oder
jährlich.
Typische
Werte
sind
99,9
%,
99,95
%,
99,99
%
oder
99,999
%.
Die
Berechnung
erfolgt
meist
nach
der
Formel
Verfügbarkeit
=
(Messzeit
–
Ausfallzeit)
/
Messzeit.
In
manchen
SLA-Definitionen
gelten
geplante
Wartungsfenster
bzw.
bestimmte
Ausfallzeiten
als
Ausnahmen
oder
fallen
anteilig
heraus.
Ausnahmen
entstehen
unter
anderem
durch
geplante
Wartung,
Veränderungen
durch
Dritte,
Naturereignisse
oder
Kundenverursachen.
Klar
definierte
Grenzen
sind
wichtig,
um
Missverständnisse
über
die
tatsächliche
SLAVerfügbarkeit
zu
vermeiden.
Unterschreiten
der
Zielwerte
können
vertraglich
vereinbarte
Maßnahmen
greifen,
wie
Service
Credits
oder
Eskalationen
im
Supportprozess.
Solche
Remedys
dienen
der
Transparenz
und
Incentivierung
robuster
Betriebsabläufe.
der
Gestaltung
zuverlässiger
Infrastrukturen,
insbesondere
in
Cloud-,
Hosting-
und
Outsourcing-Modellen.
Sie
beeinflusst
Kundenzufriedenheit,
Kosten
und
Risikoprofile.