Risikofamilien
Risikofamilien ist eine Bezeichnung in der Sozialarbeit und Sozialpolitik für Familien, die aufgrund mehrerer Risikofaktoren ein erhöhtes Risiko für negative Entwicklungen bei Kindern oder Erwachsenen aufweisen. Der Begriff dient der Einordnung und der Planung von Unterstützungsmaßnahmen, ohne dabei die individualisierte Verantwortung zu negieren.
Zu den Risikofaktoren zählen Armut und Arbeitslosigkeit, instabile oder beengte Wohnverhältnisse, alleinerziehende Eltern, geringe Bildungsabschlüsse, gesundheitliche
In der Praxis dienen Risikofamilien der Identifikation für Unterstützungs- und Präventionsangebote. Typische Maßnahmen sind familienorientierte Hilfen,
Herausforderungen umfassen Stigmatisierung, Datenschutz und Diskretion, die Dynamik der Risikofaktoren sowie die Notwendigkeit nachhaltiger Finanzierung. Zudem