Restfeuchtewerte
Restfeuchtewerte bezeichnen die Feuchtigkeit, die in einem Material nach einem definierten Trocknungs‑ oder Ausgleichsvorgang noch vorhanden ist. Sie sind ein zentraler Indikator in der Materialprüfung, weil der Restfeuchtegrad Eigenschaften wie Festigkeit, Verformung, Dauerhaftigkeit und die Haftung von Beschichtungen oder Klebern maßgeblich beeinflusst. Restfeuchte wird üblicherweise als Feuchtegehalt angegeben, gemessen am Trockengewicht (Feuchtegehalt MC, prozentualer Anteil der Trockensubstanz). In einigen Kontexten wird die Feuchtigkeit auch relativ zur Gesamtmasse angegeben.
Messung und Standards: Der Referenzwert ergibt sich in der Regel aus dem Ofentrocknungsverfahren, bei dem Proben
Bedeutung und Anwendung: In Holz- und Bauwesen steuert der Restfeuchtegrad Verarbeitung, Lagerung, Maßänderungen und Haltbarkeit. Bei
Variabilität: Die Werte hängen stark vom Material, der Porosität, der Vorbehandlung, der Umgebungsfeuchte, der Temperatur und