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Ressourcenintensität

Ressourcenintensität ist ein Begriff aus der Umwelt- und Ressourcenökonomie, der das Verhältnis des eingesetzten Ressourcenaufwands zu der erzeugten wirtschaftlichen oder funktionalen Leistung beschreibt. Sie dient als Maßstab für Umweltbelastung und Ressourceneffizienz eines Prozesses, Produkts oder einer ganzen Volkswirtschaft. Typische Messgrößen sind die Materialintensität (Materialmengen pro Produktionseinheit), die Energieintensität (Energieverbrauch pro Einheit Output) und die Wasserintensität. Ergänzend werden ganzheitliche Kennzahlen wie der Material Input per Service Unit (MIPS) oder der Material Footprint verwendet, um die Ressourcennutzung entlang des Lebenszyklus zu bewerten.

Ressourcenintensität variiert stark je nach Sektor. Schwerindustrie, Bergbau und Bauwesen weisen tendenziell höhere Werte auf als

Zur Reduktion der Ressourcenintensität setzen Unternehmen und Regierungen auf Maßnahmen wie Effizienzsteigerungen in der Produktion, Produktdesign

Herausforderungen bestehen in der Festlegung von Systemgrenzen und Annotationsregeln, Datenverfügbarkeit und Vergleichbarkeit von Kennzahlen. Ressourcenintensität bleibt

viele
dienstleistungsorientierte
Bereiche.
Technologie,
Substitution
von
Ressourcen
durch
effizientere
Materialien,
Recycling
und
Kreislaufwirtschaft
können
Werte
im
Zeitverlauf
senken,
während
Wachstumsdynamik,
Konsumverhalten
und
politische
Rahmenbedingungen
ähnliche
Auswirkungen
haben.
mit
geringeren
Material-
und
Energiebedarf,
längere
Nutzungsdauer,
verbesserte
Recyclingquoten
und
geschlossene
Kreisläufe.
Lebenszyklusanalyse
(LCA)
und
ökologische
Fußabdrücke
spielen
in
der
Berichterstattung
eine
zentrale
Rolle,
um
Ressourcenwirkungen
transparent
zu
machen.
daher
ein
dynamischer
Indikator,
der
Ressourceneffizienz,
Dekarbonisierung
und
nachhaltiges
Wirtschaften
begleitet.