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Materialintensität

Materialintensität bezeichnet den Anteil des Materialeinsatzes am Produktionsprozess oder am Wert eines Produkts. Sie dient als Kennzahl zur Beurteilung der Ressourceneffizienz in Industrie, Produktion und Lieferketten und wird sowohl in der Wirtschaft als auch in Umweltberichten verwendet.

Es gibt zwei gängige Messgrößen. Die wertorientierte Materialintensität setzt den Materialaufwand in Geldeinheiten (z. B. Euro)

Anwendungen finden sich im Benchmarking von Branchen oder Unternehmen, in der Planung von Material- und Lieferketten

Typische Beispiele zeigen, dass materialintensive Branchen wie der Automobil- oder Elektroniksektor oft höhere Werte aufweisen, während

Zu beachten sind Einschränkungen: Preis- und Mengenvolatilität, Recyclingquote, Nutzungsdauer und Produktlebenszyklus beeinflussen die Kennzahl stark. Materialintensität

ins
Verhältnis
zum
Produktionswert
bzw.
Umsatz.
Die
mengenorientierte
Materialintensität
misst
den
Materialverbrauch
in
Masse
(z.
B.
Kilogramm
oder
Tonnen)
pro
produzierte
Einheit
oder
Stückzahl.
Beide
Varianten
liefern
unterschiedliche
Perspektiven:
Preisveränderungen
beeinflussen
die
wertbasierte,
physische
Veränderungen
die
mengenbasierte
Kennzahl.
sowie
in
Nachhaltigkeitsberichten
und
Life-Cycle-Assessment-Studien.
Sie
hilft,
ressourcenintensive
Produkte
oder
Prozesse
zu
identifizieren,
Potenziale
für
Materialreduktion
zu
erkennen
und
Prioritäten
für
Effizienzmaßnahmen
zu
setzen.
leichtgewichtige
Konsumgüter
oder
Dienstleistungen
tendenziell
niedrige
Werte
zeigen.
Unterschiede
ergeben
sich
zudem
aus
Produktdesign,
Materialauswahl,
Fertigungstechnologien
und
Lebensdauer
der
Produkte.
ist
deshalb
am
besten
im
Kontext
weiterer
Indikatoren
wie
Materialeffizienz,
Energieintensität
und
Lebenszyklusanalysen
zu
interpretieren.