Rentabilitätsberechnungen
Rentabilitätsberechnungen bezeichnen Methoden zur Bewertung der Profitabilität eines Unternehmens, eines Projekts oder einer Investition. Ziel ist es, zu messen, wie effizient eingesetztes Kapital Gewinne erzeugt und wie wettbewerbsfähig eine Geschäftstätigkeit oder Entscheidung ist. Typische Kennzahlen sind die Umsatzrentabilität (ROS), die das Verhältnis von Gewinn zu Umsatz ausdrückt, und die Kapitalrentabilität (ROCE), die Gewinn vor Zinsen und Steuern ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital setzt. Weitere zentrale Größen sind die Eigenkapitalrentabilität (ROE), der Gewinn im Verhältnis zum Eigenkapital, sowie der Return on Investment (ROI), der je nach Berechnungsart Gewinn oder EBIT ins Verhältnis zum investierten Kapital setzt.
Zur Berechnung können Durchschnittswerte des Kapitals über den Zeitraum verwendet werden, um saisonale Schwankungen auszugleichen. Rentabilitätskennzahlen
Anwendungsbereiche umfassen Unternehmensplanung, Investitionsentscheidungen, Projektbewertungen und Benchmarking gegenüber Wettbewerbern. Zu beachten sind methodische Grenzen, etwa mangelnde
Beispiel: Bei einem investierten Kapital von 1.000 Euro erzielt ein Unternehmen einen Gewinn von 100 Euro, was