Realoptionsansatz
Der Realoptionsansatz ist ein Konzept der Investitionsbewertung, das Unsicherheit und unternehmerische Flexibilität berücksichtigt. Statt Projekte allein nach dem Nettobarwert zu bewerten, werden eingebettete Optionen als echte Optionen behandelt. Typische Optionen umfassen das Recht, Investitionen zu verzögern, zu erweitern, zu verkleinern, aufzugeben oder zwischen Nutzungsalternativen zu wechseln. So lässt sich der Wert dynamischer Strategien besser erfassen.
Theoretischer Hintergrund: Der Realoptionsansatz überträgt Konzepte der Optionspreistheorie auf reale Investitionen. Der Wert eines Projekts ergibt
Methodik: Typische Schritte umfassen die Identifikation eingebauter Optionen, die Modellierung unsicherer Einflussgrößen (Preis, Nachfrage, Kosten) und
Anwendungsfelder: Realoptionen finden Anwendung in der Unternehmensführung, Investitions- und Portfoliobewertung, Energie- und Rohstoffwirtschaft, Forschung und Entwicklung
Vor- und Grenzen: Vorteile sind die Berücksichtigung von Flexibilität und strategischem Wert sowie bessere Entscheidungsgrundlagen unter