PushVerfahren
Push-Verfahren ist ein Planungs- und Steuerungsprinzip in der Produktion und Logistik, bei dem Herstellung und Materialfluss anhand prognostizierter Nachfrage und eines Master-Produktionsplans vorangetrieben werden. Ausgehend von Absatzprognosen werden Fertigungsaufträge, Beschaffungs- und Losgrößen festgelegt, sodass Rohstoffe, Vorprodukte und Fertigteile durch die Wertschöpfungskette in der Reihenfolge der Planung verschoben bzw. freigegeben werden.
Typische Instrumente des Push-Verfahrens sind die Materialbedarfsplanung (MRP), Losgrößenplanung, Kapazitätsabgleich und zentrale Bestandsführung. Das Verfahren arbeitet
Vorteile des Push-Verfahrens liegen in der planbaren Auslastung der Anlagen, besserer Kapazitätskoordination bei Standardprodukten und der
Nachteile sind die hohe Abhängigkeit von Forecast-Genauigkeit, potenziell hohe Lagerbestände und Kapitalbindung, sowie ein erhöhtes Risiko
In der Praxis treten Push- und Pull-Ansätze oft als Mischformen auf. Push liefert geplante Vorprodukte und Endprodukte,