Prozessinnovationen
Prozessinnovationen bezeichnet die Einführung neuer oder wesentlich verbesserter Verfahren, mit denen Ressourcen in der Wertschöpfung effizienter, flexibler oder qualitativ hochwertiger eingesetzt werden. Sie ermöglichen Veränderungen in Abläufen, Technologien oder Organisationsformen, ohne dass das angebotene Produkt oder die Dienstleistung selbst grundlegend neu ist. Prozessinnovationen unterscheiden sich damit von Produktinnovationen, die sich primär auf das Leistungsangebot beziehen.
Typische Handlungsfelder sind Automatisierung und digitale Prozesse (z. B. KI-gestützte Entscheidungsfindung, Roboter- oder Assistenzsysteme), neue Arbeitsmethoden
Ziele der Prozessinnovation sind die Reduktion von Durchlaufzeiten, Kosten und Fehlerquoten sowie eine höhere Flexibilität, Skalierbarkeit
Der Implementierungsprozess verläuft oft in Phasen: Identifikation von Verbesserungspotenzialen, Analyse der bestehenden Abläufe, Gestaltung neuer Prozesse,
Herausforderungen sind Widerstände gegen Veränderungen, anfängliche Investitionen, Kompatibilität mit bestehenden Systemen, Datenschutz und Sicherheitsaspekte.
Prozessinnovationen tragen maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit bei und finden sich in Industrie, Logistik, Gesundheitswesen und im Dienstleistungssektor