Prozessdatenerfassung
Prozessdatenerfassung bezeichnet das systematische Erfassen, Speichern und Aufbereiten von Daten, die im Verlauf von Geschäfts- oder Produktionsprozessen entstehen. Ziel ist Transparenz der Abläufe, Überwachung, Steuerung und Optimierung. Prozessdaten umfassen Maschinendaten (Temperaturen, Drehzahlen, Spannungen), Prozess- oder Qualitätsdaten (Durchsatz, Ausschuss, Messwerte), Ereignisdaten (Zeitstempel, Alarme) sowie Stammdaten wie Produkt- und Maschineneinheiten. Quellen sind Automatisierungssysteme wie SCADA, MES und ERP, PLCs, IoT-Sensoren, Logdateien und manuell erfasste Daten.
Die Datenerfassung erfolgt überwiegend in Echtzeit oder im kurzen zeitlichen Abstand; Systeme und Schnittstellen liefern Daten
Anwendungen reichen von Produktions- und Betriebstransparenz über Predictive Maintenance und Kapazitätsplanung bis zur Rückverfolgbarkeit für Qualitäts-
In der Industrie 4.0 gewinnt die Prozessdatenerfassung an Bedeutung, da sie vernetzte Systeme, Echtzeit-Überwachung und datenbasierte