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Prozessberechnungen

Prozessberechnungen sind Teilbereiche der Ingenieurwissenschaften, die sich mit der quantitativen Beschreibung von Prozessen befassen. Typische Anwendungsfelder liegen in der Verfahrenstechnik, der chemischen Industrie, der Umwelttechnik, der Energiesystemanalyse und der Fertigungslogistik. Ziel ist es, Ströme von Stoffen und Energie, Reaktions- und Wärmeprozesse sowie weitere Prozessgrößen abzuschätzen, um Auslegung, Betrieb und Optimierung zu unterstützen.

Kerninhalte sind Massen- und Energiebilanz, Stoffbilanzen, Reaktionskinetik, Wärmeübertragung, Stoff- und Wärmetransfer, sowie die Modellierung zeitlicher Veränderungen

Typischer Arbeitsablauf: Problemformulierung, Modellbildung und Abstraktion, Datenerhebung und Parameterbestimmung, Lösung der Gleichungen mit geeigneten numerischen Verfahren,

Beispiele: Berechnung einer Massenbilanz in einem Reaktor, Bestimmung des Wärmeverbrauchs eines Wärmetauschers, Optimierung der Ausbringung einer

Typische Werkzeuge sind Tabellenkalkulationen, Skriptsprachen wie Python oder MATLAB, sowie spezialisierte Prozesssimulationspakete (z. B. Aspen Plus,

durch
Differential-
oder
algebraische
Gleichungen.
Verfahren
reichen
von
analytischen
Lösungen
einfacher
Modelle
bis
zu
numerischen
Simulationen
komplexer
Systeme.
Modelle
können
steady-state
oder
dynamisch
sein
und
sowohl
deterministische
als
auch
stochastische
Elemente
enthalten.
Validierung
gegen
Messdaten,
Anwendung
der
Ergebnisse
zur
Auslegung,
Betrieb
oder
Optimierung
des
Prozesses.
Produktionslinie
durch
lineare
Programmierung,
Simulation
der
zeitlichen
Konzentrationsentwicklung
in
einer
Bioreaktor.
Die
Ergebnisse
fließen
in
Design-Entscheidungen,
Sicherheitsbewertung
und
wirtschaftliche
Bewertung
ein.
HYSYS).
Grundlagen
bilden
physikalische
Gesetze,
Stoff-
und
Energiemassenbilanzen
sowie
numerische
Methoden
zur
Lösung
von
Gleichungssystemen.