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Probenintegrität

Probenintegrität bezeichnet die Unversehrtheit, Authentizität und Zuverlässigkeit von Proben während ihres gesamten Lebenszyklus von der Entnahme bis zur Auswertung. Sie umfasst korrekte Provenienz (Herkunft), Kennzeichnung, Lagerung, Transport und Verarbeitung, damit Ergebnisse gültig bleiben. In Bereichen wie Klinik, Forensik, Umweltüberwachung oder Biobanking hat die Probenintegrität hohen Stellenwert.

Wesentliche Einflussfaktoren sind eine richtige Entnahme, Vermeidung von Kontaminationen, geeignete Behälter, klare Kennzeichnung und lückenlose Dokumentation.

Maßnahmen zur Sicherung der Probenintegrität umfassen eine lückenlose Dokumentation, Chain of Custody (Nachweis- bzw. Verwahrungskette), Unterschriftsbasierte

Risiken und Folgen einer beschädigten Integrität umfassen unzuverlässige Ergebnisse, fehlerhafte Diagnosen, rechtliche bzw. regulatorische Konsequenzen, Ablehnung

Standards und Praxis orientieren sich an Risikoanalysen, spezifizierter Material- und Probenlagerung, temperaturkontrollierten Transporten und geeigneter Lagerung

Weitere
Faktoren
sind
Temperatur-
und
Lichtschutz,
Vermeidung
unnötiger
Freeze-Thaw-Zyklen
sowie
ausreichende
Stabilisierung
durch
geeignete
Zusatzstoffe
und
geeignete
Transportbedingungen.
oder
elektronische
Protokolle,
eindeutige
Barcodes,
Archivierung
mit
Verfallsdaten,
Aliquotierung,
standardisierte
Betriebsvorschriften
(SOPs),
Validierung
von
Methoden,
regelmäßige
Schulung
und
Audits
im
Rahmen
eines
Qualitätsmanagementsystems.
von
Studien
oder
Projekten
sowie
potenzielle
Sicherheitsrisiken.
(gekühlte
oder
gefriergetrocknete
Lagerung).
Internationale
Normen
wie
ISO
17025,
GLP/GxP,
GMP
unterstützen
Prozesse;
zusätzlich
tragen
Barcode-Systeme,
LIMS
und
Audit-Trails
zur
Nachverfolgbarkeit
bei.