Probenintegrität
Probenintegrität bezeichnet die Unversehrtheit, Authentizität und Zuverlässigkeit von Proben während ihres gesamten Lebenszyklus von der Entnahme bis zur Auswertung. Sie umfasst korrekte Provenienz (Herkunft), Kennzeichnung, Lagerung, Transport und Verarbeitung, damit Ergebnisse gültig bleiben. In Bereichen wie Klinik, Forensik, Umweltüberwachung oder Biobanking hat die Probenintegrität hohen Stellenwert.
Wesentliche Einflussfaktoren sind eine richtige Entnahme, Vermeidung von Kontaminationen, geeignete Behälter, klare Kennzeichnung und lückenlose Dokumentation.
Maßnahmen zur Sicherung der Probenintegrität umfassen eine lückenlose Dokumentation, Chain of Custody (Nachweis- bzw. Verwahrungskette), Unterschriftsbasierte
Risiken und Folgen einer beschädigten Integrität umfassen unzuverlässige Ergebnisse, fehlerhafte Diagnosen, rechtliche bzw. regulatorische Konsequenzen, Ablehnung
Standards und Praxis orientieren sich an Risikoanalysen, spezifizierter Material- und Probenlagerung, temperaturkontrollierten Transporten und geeigneter Lagerung