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Pilotstudie

Eine Pilotstudie ist eine vorläufige, kleinskalige Untersuchung, die vor einer geplanten Hauptstudie durchgeführt wird, um Machbarkeit, Forschungsabläufe, Instrumente und Rekrutierung zu testen. Ziel ist es, Probleme frühzeitig zu erkennen und das Studiendesign gegebenenfalls zu optimieren. Pilotstudien dienen auch dazu, Schätzwerte für die Stichprobengröße der Hauptstudie zu liefern, zum Beispiel zu Varianzen oder erwarteten Effektgrößen, wobei die Ergebnisse in der Regel nicht endgültig hinsichtlich Wirksamkeit interpretiert werden.

Die Durchführung kann randomisiert oder nicht-randomisiert erfolgen. Oft wird der Datenerhebungsprozess, die Beantwortung von Fragebögen, das

Unterscheidung: Der Begriff Pilotstudie wird manchmal synonym mit Machbarkeitsstudie verwendet; die Begrifflichkeiten variieren je nach Fachgebiet.

Berichtet wird in der Regel über Machbarkeit, Rekrutierung, Adhärenz, Datenerhebungsverfahren und eventuelle Anpassungen des Protokolls. Ethikkommission,

Protokoll
der
Intervention,
die
Bereitschaft
der
Teilnehmer
zur
Teilnahme
und
die
Durchführbarkeit
der
Studie
getestet.
Die
Stichprobengröße
ist
typischerweise
klein;
die
Studie
ist
meist
nicht
ausreichend
gepowert,
um
Hypothesen
zu
bestätigen,
sondern
soll
fehlerhafte
oder
unklare
Prozesse
identifizieren.
Wichtig
ist,
klar
zu
kennzeichnen,
dass
es
sich
um
eine
Vorstudie
handelt,
deren
Ergebnisse
vor
allem
der
Prozess-
und
Machbarkeitsbewertung
dienen
und
nicht
als
Beleg
für
Wirksamkeit
gelten
sollten.
informierte
Einwilligung
und
Datenschutz
gelten
auch
für
Pilotstudien.
Trotz
geringerer
Stichprobe
liefern
Pilotstudien
wertvolle
Hinweise
zur
Planung
der
Hauptstudie
und
können
Kosten
und
Aufwand
reduzieren.