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Pflanzendecke

Pflanzendecke bezeichnet die Oberflächenbedeckung eines Bodens durch Vegetation. Sie kann aus Gräsern, Kräutern, Bodendeckern, Sträuchern oder Zwischenfruchtmischungen bestehen und entsteht sowohl spontan als auch durch gezielte Pflanzung. In der Bodenkunde dient sie als schützende, funktionale Schicht zwischen Boden und Umwelt.

Zu den primären Funktionen einer Pflanzendecke gehören Bodenschutz vor Erosion durch Wasser und Wind, Reduzierung des

Anwendungsgebiete reichen von landwirtschaftlichen Deck- oder Zwischenfrüchten bis zu Garten- und Landschaftsbauprojekten, in denen Bodendeckerpflanzen genutzt

Die Qualität einer Pflanzendecke hängt von Bodenbeschaffenheit, Klima, Artzusammensetzung und Pflege ab. Typische Pflegemaßnahmen umfassen Saat-

Oberflächenabflusses,
Verbesserung
der
Wasserrückhaltung,
Regulation
der
Bodentemperatur
und
Humusbildung.
Durch
die
Vegetation
wird
der
Lebensraum
für
Bodenorganismen
gefördert,
und
der
Nährstoffkreislauf
kann
beeinflusst
werden,
insbesondere
wenn
Leguminosen
enthalten
sind,
die
Stickstoff
fixieren.
Pflanzendecken
wirken
außerdem
als
Filter
gegen
Schadstoffe
und
tragen
zur
Stabilisierung
des
Bodengefüges
bei.
werden.
Im
Naturschutz
und
in
Renaturierungsprojekten
dienen
Pflanzendecken
dem
Erosionsschutz,
der
Biodiversität
und
der
Stabilisierung
des
Mikroklimas.
In
der
urbanen
Begrünung
können
sie
zusätzlich
zur
Dämmung
und
zur
Luftfeuchtigkeit
beitragen.
oder
Nachsaat,
Mähen,
Unkrautunterdrückung
und
ggf.
Anpassungen
der
Bewässerung
oder
Düngung.
Das
Ziel
ist
eine
stabile,
möglichst
breite
Abdeckung,
die
langfristig
Bodenressourcen
schont
und
die
Bodenstruktur
verbessert.