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Bodendeckern

Bodendeckern, auch Bodenbedecker genannt, bezeichnet eine Gruppe niedrig wachsender Pflanzen, die sich durch flächiges Ausbreiten und Bodenbedeckung auszeichnen. Ziel ist es, den Boden gegen Erosion zu schützen, Unkrautdruck zu verringern, Feuchtigkeit zu bewahren und das Mikroklima des Standorts zu stabilisieren. Bodendecker können mehrjährig oder einjährig sein; viele sind wintergrün oder tragen das ganze Jahr über Laub. Sie eignen sich besonders für Schatten- und Halbschattenbereiche, steile oder unregelmäßige Flächen sowie als Alternative zu Kies- oder Rasenflächen.

Wichtige Auswahlkriterien sind Lichtbedarf, Bodenbeschaffenheit (Drainage, pH), Feuchtigkeitsbedarf, Frostverträglichkeit, Wuchsgeschwindigkeit, Schnittbedarf und das Risiko, invasiv zu

Typische Bodendecker-Beispiele sind Vinca minor (Kleines Immergrün), Ajuga reptans (Kriechender Günsel), Sedum spurium, Lamium maculatum, Thymus

wuchern.
Zudem
ist
zu
beachten,
ob
die
Art
ausreichend
dicht
wird
und
sich
leicht
kontrollieren
lässt.
Die
Pflege
ist
in
der
Regel
gering:
gelegentliches
Zurückschneiden,
Nachpflanzung
dünnerer
Stellen
und
Anpassung
der
Bewässerung;
Düngung
erfolgt
sparsam.
serpyllum
(Thymian),
Epimedium
x
versicolor
und
Pachysandra
terminalis.
Bodendecker
finden
Anwendung
in
naturnahen
Gärten,
Steingärten,
Hanglagen,
Dachbegrünungen
und
als
Ergänzung
zu
Beeten,
wobei
sie
zur
Biodiversität
beitragen,
sofern
sie
geeignet
gewählt
und
gepflegt
werden.