Perowskitbasierte
Perowskitbasierte Materialien beziehen sich auf Verbindungen, die die Perowskit- oder perowskitähnliche Kristallstruktur besitzen. In der gängigsten Klasse handelt es sich um hybride organisch-anorganische Halide mit der allgemeinen Formel ABX3, wobei A eine organische Kation wie Methylammonium (MA+) oder Formamidinium (FA+), B ein Metallion (in der Regel Pb2+) und X ein Halogenion (I− oder Br−) ist. Diese Materialien bilden dreidimensionale Perowskitgitter und haben sich insbesondere in der Photovoltaik, der Optoelektronik und in Leuchtdioden etabliert.
Eigenschaften und Bedeutung: Perowskite zeichnen sich durch eine starke Lichtabsorption im sichtbaren Spektrum, eine tunbare Bandlücke
Materialpalette und Verarbeitung: Typische Vertreter sind MAPbI3, FAPbI3 und CsPbI3, oft als Mischungen der A-, B-
Anwendungen und Leistung: Hauptanwendung sind Solarzellen, in denen labormäßige Effizienzwerte über 25 Prozent erreicht wurden. Weitere
Herausforderungen und Zukunft: Zentrale Hürden sind Langzeitstabilität gegenüber Feuchtigkeit, Wärme und Sauerstoff sowie Blei-Toxizität. Ansätze zur