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Passivität

Passivität bezeichnet den Zustand oder die Qualität der Untätigkeit, Inertheit oder des Mangels an Initiative. Im allgemeinen Sprachgebrauch beschreibt sie Verhaltensweisen, Einstellungen oder Systeme, die von sich aus keine Handlungen ausführen. Sie steht im Gegensatz zu Aktivität und wird je nach Kontext unterschiedlich bewertet: als neutraler Zustand, als Folge gegebener Strukturen oder als gewollte Reaktion auf Stress.

In Psychologie und Soziologie bezieht sich Passivität auf Muster wie Rückzug, Unterordnung oder erlernte Hilflosigkeit. Sie

In Sprachwissenschaft und Philosophie kommt Passivität ebenfalls vor. Grammatisch bezeichnet der Passivsatz eine Handlung, deren Fokus

In Physik, Technik und Informatik beschreibt Passivität Systeme oder Bauelemente, die keine Energie erzeugen. Sie können

kann
eine
Bewältigungsstrategie
in
belastenden
Situationen
sein,
wenn
äußere
Kontrolle
dominant
erscheint,
oder
Folge
sozialer
Konditionierung.
Passivität
kann
adaptive
Funktionen
haben,
etwa
Risikovermeidung,
kann
aber
auch
zu
Abhängigkeit,
Antriebslosigkeit
oder
Depression
beitragen,
wenn
sie
dauerhaft
anhält.
auf
dem
Empfänger
liegt;
im
Deutschen
wird
das
Passiv
mit
Hilfsverben
und
Partizip
II
gebildet.
Philosophisch
wird
Passivität
oft
als
rezeptives
Sein
verstanden:
der
Mensch
wird
von
äußeren
Kräften,
Strukturen
oder
Normen
beeinflusst,
statt
eigenständig
aktiv
zu
handeln.
Diskussionen
drehen
sich
um
Subjektivität,
Machtverhältnisse
und
die
Grenzen
des
Handelns.
Energie
speichern
oder
dissipieren,
aber
nicht
erzeugen.
Typische
passive
Bauelemente
sind
Widerstände,
Kondensatoren
und
Spulen.
Passive
Netzwerke
werden
oft
gegenüber
aktiven,
energiezufuhrenden
Bauelementen
unterschieden,
was
Design
und
Analyse
von
Schaltungen
beeinflusst.