Home

Hilfsverben

Hilfsverben sind Verben, die nicht primär eigenständige Bedeutungen tragen, sondern andere Verben grammatisch unterstützen. In der deutschen Grammatik dienen sie vor allem der Bildung von Zeiten, der Passivform und der Modalität. Die wichtigsten Hilfsverben sind sein, haben und werden. Zusätzlich fungieren Modalverben wie müssen, können, dürfen, sollen, wollen, mögen als Hilfsverben, insbesondere in Verbindung mit Vollverben.

Sein und Haben bilden das Perfekt und das Plusquamperfekt der meisten Verben. Im Perfekt steht das passende

Werden dient primär der Bildung des Futurs und der Passivformen. Im Futur I heißt es: Ich werde

Modalverben arbeiten häufig als Hilfsverben in Verbindung mit einem Hauptverb. Sie drücken Notwendigkeit, Möglichkeit oder Wunsch

Zusammenfassend ermöglichen Hilfsverben die Bildung komplexer grammatischer Formen, wobei sein, haben und werden zentrale Bausteine sind

Hilfsverb
(haben
oder
sein)
vor
dem
Partizip
II
des
Vollverbs:
Ich
habe
gelesen,
ich
bin
gegangen.
Im
Plusquamperfekt
lautet
die
Struktur
entsprechend:
ich
hatte
gelesen,
ich
war
gegangen.
In
der
Passivkonstruktion
kommt
das
Hilfsverb
werden
zum
Einsatz:
Der
Brief
wird
geschrieben
(Präsens),
Der
Brief
wurde
geschrieben
(Präteritum).
Im
Passiv-Perfekt
bildet
man
mit
wird
+
Partizip
II
+
worden:
Der
Brief
ist
geschrieben
worden.
gehen.
Für
das
Passiv
wird
werden
ebenfalls
verwendet:
Der
Brief
wird
geschrieben;
Futur-Passiv
wäre
theoretisch:
Der
Brief
wird
geschrieben
werden.
Werden
fungiert
damit
als
echtes
Hilfsverb
zur
zeitlichen
und
modalityischen
Behandlung
von
Aussagen,
sowohl
im
Aktiv-als
auch
im
Passivsystem.
aus
und
stehen
im
Satz
in
der
finite
Form,
das
Hauptverb
steht
am
Ende
im
Infinitiv:
Ich
muss
gehen;
Er
kann
kommen.
Im
Perfekt
wird
üblicherweise
eine
Struktur
mit
haben
genutzt:
Ich
habe
gehen
müssen.
Dabei
stehen
die
Infinitive
der
Modalität
und
des
Hauptverbs
am
Satzende.
und
Modalverben
je
nach
Kontext
als
hybride
Hilfsverben
auftreten.