Passivformen
Passivformen bezeichnet in der Grammatik die Formwandelung von Sätzen, bei der das Subjekt nicht als Handelnder, sondern als Empfänger oder Gegenstand der Handlung erscheint. Im Deutschen gelten zwei Hauptformen des Passivs: das Vorgangspassiv und das Zustandspassiv.
Vorgangspassiv wird mit dem Hilfsverb werden gebildet und betont den Ablauf oder Prozess einer Handlung. Typische
Zustandspassiv drückt einen bestehenden Zustand aus und wird mit dem Hilfsverb sein gebildet. Beispiele: Der Brief
Zeitformen und Bildung: Präsens und Präteritum unterscheiden sich wie beim Aktivsatz: Vorgangspassiv im Präsens: wird/ werden;
Verwendung: Passivformen dienen dazu, Fokus auf das Objekt oder das Resultat der Handlung zu legen, statt auf