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Passivhäuser

Passivhäuser sind ein Bauprinzip und Standard zur Minimierung des Energiebedarfs von Gebäuden. Entwickelt wurde es in den 1990er-Jahren am Passivhaus-Institut (PHI) in Darmstadt, Deutschland, von Bo Adamson und Wolfgang Feist. Ziel ist es, den Heizwärmebedarf eines Neubaus auf sehr niedrige Werte zu begrenzen und so einen hohen Komfort bei geringem Primärenergieverbrauch zu erreichen. Typische Merkmale sind eine hochdämmende Gebäudehülle, hohe Luftdichtheit, dreifach verglaste Fenster und eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Durch die Kombination aus Dämmung, luftdichter Hülle, reduzierten Wärmebrücken und gezielter solarer Wärmegewinnung sinkt der Heizbedarf

Zertifizierung und Verbreitung: In Deutschland ist das Passivhaus-Institut (PHI) maßgeblich, weltweit gibt es weitere Programme wie

Vorteile und Kosten: Passivhäuser zeichnen sich durch hohen Bedienkomfort, geringe Heizkosten und stabile Innenraumtemperaturen aus. Die

Kritik und Grenzen: Die tatsächliche Leistung hängt stark von Planung, Ausführung und Nutzerverhalten ab. In manchen

im
Vergleich
zu
herkömmlichen
Gebäuden
signifikant.
Die
Luft
im
Innenraum
wird
durch
eine
mechanische
Lüftungsanlage
mit
Wärmerückgewinnung
zugeführt,
was
konstante
Frischluft
und
geringe
Wärmeverluste
sichert.
Die
Anforderungen
variieren
je
nach
Klima;
typischerweise
liegt
der
Heizwärmebedarf
bei
maximal
15
kWh/m²a,
der
Primärenergiebedarf
bei
rund
120
kWh/m²a
im
Neubau.
PHIUS
in
den
USA
oder
länderspezifische
Umsetzungen.
Gebäude,
die
die
Kriterien
erfüllen,
erhalten
das
Label
Passivhaus.
Für
Renovierungen
existiert
EnerPHit,
eine
Passivhaus-Renovierungsnorm.
initialen
Baukosten
können
höher
sein
als
bei
konventionellen
Bauten,
amortisieren
sich
aber
oft
durch
niedrigere
Betriebskosten
und
geringeren
CO2-Ausstoß
über
die
Lebensdauer.
Regionen
sind
qualifizierte
Fachkräfte
und
passende
Lieferketten
erforderlich;
zudem
beeinflussen
Klima
und
Gebäudengröße
die
Wirtschaftlichkeit.