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Partikelverlust

Partikelverlust bezeichnet in wissenschaftlichen Kontexten den Rückgang der Anzahl, Masse oder Konzentration von Partikeln in einem System infolge von Verlustmechanismen. Der Begriff ist kontextabhängig und wird je nach Partikeltyp, Medium und beteiligten Prozessen spezifiziert. Verlustmechanismen können physikalischer, chemischer oder strömungstechnischer Natur sein und treten in Bereichen wie der Hochenergiephysik, der Plasmaphysik, der Lufttechnik oder der Umwelttechnik auf.

In der Hochenergie- und Teilchenbeschleunigerphysik entstehen Verluste, wenn Teilchen durch Streuung mit Restgas, durch Ablenkanpassungen oder

Auch in der Plasmaphysik und bei Fusionsversuchen verlieren geladene Teilchen ihr Konfinement: durch Kontakte mit Wänden,

Im Bereich der Aerosol- und Umwelttechnik beschreibt Partikelverlust die Abnahme der Teilchen durch Abscheidung an Oberflächen,

Die Verlustbilanz lässt sich oft durch dN/dt = S − L beschreiben, wobei N die Teilchenzahl, S Quellen

Kollisionen
aus
dem
Strahl
geraten.
Solche
Verluste
führen
zu
Bauteilaktivierung,
Strahlenschäden
und
Sicherheitsproblemen.
Typische
Gegenmaßnahmen
sind
Vakuumerhöhung,
Kollimation,
exakte
Feldjustage
und
strenge
Strahlenschutzkonzepte.
Charge-Exchange
mit
neutralen
Teilchen,
oder
durch
Diffusion
außerhalb
der
magnetischen
Konfiguration.
Verlustprozesse
beeinflussen
die
Konfinenzzeit,
den
Energiehaushalt
und
die
Effizienz
der
Plasmaerzeugung.
Sedimentation,
Diffusion,
Koagulation,
sowie
Transport
durch
Lüftung
oder
Filtration.
Wichtige
Kenngrößen
sind
Verlustrate,
Abscheidegrad
und
Residenzzeit
in
Systemen
wie
Filtern,
Kanälen
und
Reaktoren.
und
L
Verlustrate
ist.
Je
nach
Anwendung
bestimmt
man
mit
Messungen
und
Modellen
die
Residenzzeit
τ
=
N/L.
Partikelverlust
ist
ein
zentraler
Parameter
für
Effizienz,
Sicherheit
und
Kosten
technischer
Systeme.