Palettenboxen

Palettenboxen sind wiederverwendbare Kunststoffbehälter, die auf Europaletten oder anderen Palettenformaten eingesetzt werden, um Güter zu lagern, zu stapeln und zu transportieren. Sie werden vor allem im Logistik- und Handelsbereich genutzt und sind in verschiedenen Varianten erhältlich, zum Beispiel geschlossen mit Deckel, offen oder mit Trennwänden. Typische Abmessungen orientieren sich an Euro-Paletten (1200x800 mm); manche Modelle passen auch auf andere Palettenformate.

Aus Materialien wie Polypropylen (PP) oder HDPE gefertigt, bieten Palettenboxen Witterungs- und Stoßbeständigkeit, gute Hygiene sowie leichte Reinigung; viele Varianten sind lebensmittelgeeignet. Sie sind stapelbar, manchmal auch verschließbar; Deckel, Scharniere oder Verriegelungen ermöglichen sicheres Verschließen und Schutz vor Staub und Feuchtigkeit. Wird die Box leer transportiert, lassen sich einige Modelle ineinander oder flach zusammenfalten, um Platz zu sparen.

Vorteile sind eine effiziente Raumnutzung durch Stapeln, Wiederverwendbarkeit, Schutz der Güter, bessere Inventur durch klare Zuordnung und ggf. Beschriftungsmöglichkeiten sowie eine Reduzierung von Verpackungsabfällen gegenüber Einwegbehältern. Typische Tragfähigkeiten variieren je nach Modell, liegen aber häufig im Bereich mehrerer hundert Kilogramm statisch; dynamische Lasten sind niedriger.

Anwendungsbereiche umfassen Logistik, Einzelhandel, Automobil- oder Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft sowie Lagerhaltung und Cross-Docking. Neben geschlossenen Palettenboxen existieren offene oder gitterartige Varianten (Gitterboxen) auf Holz- oder Metallrahmen; Palettenboxen unterscheiden sich durch Innenmaß, Volumen, Tragfähigkeit, Deckelkonfiguration und Material.

Bei Auswahl sollten Innenmaß, Füllvolumen, Tragfähigkeit, Temperatur- und Reinigungsanforderungen, Lebensmittelverträglichkeit und Kompatibilität mit vorhandenen Paletten- oder Regalsystemen berücksichtigt werden.