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Nutzungsbedarfe

Nutzungsbedarfe bezeichnet die funktionalen Anforderungen an die Nutzung eines Raums, einer Anlage oder eines Systems. Sie umfassen Art und Umfang der benötigten Nutzungen, erforderliche Kapazitäten, Flächen, Funktionen sowie qualitative Kriterien wie Barrierefreiheit, Flexibilität, Nachhaltigkeit und Wartungsfreundlichkeit. In der Praxis dienen Nutzungsbedarfe dazu, aus den Zielen eines Projekts konkrete Anforderungen abzuleiten und so eine bedarfsgerechte Nutzung sicherzustellen.

Anwendungsfelder liegen in der Städte- und Immobilienentwicklung, im Facility Management sowie in der Prozess- und Organisationsplanung.

Vorgehen: Eine Bedarfserhebung sammelt Informationen von Nutzern und Stakeholdern sowie aus Nutzungsdaten. Die Bedarfe werden in

Bedeutung: Nutzungsbedarfe tragen dazu bei, Design und Planung an tatsächliche Nutzungsbedarfe anzupassen, Kosten zu steuern und

In
der
Stadtplanung
werden
Nutzungsbedarfe
genutzt,
um
Nutzungsarten
wie
Wohnen,
Arbeiten,
Einzelhandel,
Freizeit
und
öffentliche
Räume
zu
bestimmen
und
daraus
räumliche
Strukturen,
Erschließungskonzepte
und
Infrastrukturen
abzuleiten.
Im
Facility
Management
helfen
sie
bei
der
Festlegung
von
Raumprogrammen,
technischen
Einrichtungen
und
Wartungsbedarfen.
In
Organisationen
dienen
Nutzungsbedarfe
der
Optimierung
von
Abläufen,
Ressourcen
und
Arbeitsformen.
Kategorien
(quantitativ/qualitativ,
kurz-
oder
langfristig)
gegliedert
und
in
einem
Nutzungskonzept
oder
Nutzungsprogramm
festgehalten.
Typische
Methoden
sind
Szenarioanalysen,
Nutzungsprojektion
und
Bewertungsverfahren.
die
Qualität
sowie
Nutzungsflexibilität
zu
erhöhen.
Herausforderungen
ergeben
sich
durch
wandelnde
Nachfrage,
demografische
Veränderungen,
Klimaanpassung
und
unvollständige
Daten.
See
also
Nutzungsprogramm,
Nutzungsplanung,
Bedarfsermittlung.