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Wartungsfreundlichkeit

Wartungsfreundlichkeit bezeichnet die Eigenschaft eines Systems, Produkts oder einer Anlage, Wartung, Reparatur und Instandhaltung effizient und zuverlässig durchführen zu können. Sie umfasst die Zugänglichkeit von Bauteilen, die Verständlichkeit von Dokumentationen, modulare Bauweisen sowie standardisierte Schnittstellen. Ziel ist es, Ausfallzeiten zu reduzieren, Wartungskosten zu senken und die Lebensdauer des Gesamtsystems zu erhöhen.

Wichtige Merkmale sind klare Zugänglichkeit, werkzeuglose Demontage, modulare Baugruppen, gut lesbare Kennzeichnungen, redundante oder leicht ersetzbare

Anwendungsbereiche sind der Maschinenbau, die Elektrotechnik, die Gebäudetechnik und die IT. Unternehmen profitieren von geringeren Stillstandzeiten,

Komponenten
sowie
aussagekräftige
Diagnose-
und
Fehlersignale.
In
der
Software
bedeutet
Wartungsfreundlichkeit
unter
anderem
Analysierbarkeit,
Änderbarkeit,
Stabilität,
Testbarkeit
und
gute
Dokumentation.
Typische
Gestaltungsprinzipien
sind
Modularität,
Standardisierung
von
Schnittstellen,
Demontage-
und
Wartungsteilbarkeit,
klare
Kennzeichnung,
sichere
Wartungskonzepte
und
gute
Dokumentation.
Messbar
ist
sie
durch
Kennzahlen
wie
Wartungsaufwand,
MTTR
(Mean
Time
to
Repair),
Verfügbarkeit
und
Lebenszykluskosten
(LCC).
einfacher
Ersatzteilversorgung
und
höherer
Betriebssicherheit.
Im
Produktentwicklungsprozess
wird
Wartungsfreundlichkeit
oft
durch
DFMEA,
Risikoanalysen
und
Lebensdauervorhersagen
berücksichtigt.
Durch
gute
Wartungsfreundlichkeit
lassen
sich
Stillstandszeiten
verringern,
Betriebssicherheit
erhöhen
und
Gesamtkosten
senken.
Sie
wird
durch
Standards
und
Normen
beeinflusst;
ISO
25010
klassifiziert
Wartungsfähigkeit
als
Teil
der
Produkt-
und
Softwarequalität.