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Nutzenniveau

Nutzenniveau bezeichnet in wirtschafts- und entscheidungstheoretischen Kontexten das Level an Nutzen oder Zufriedenheit, das ein bestimmtes Ergebnis, eine Option oder eine Handlungsalternative für eine Entscheidungsperson bietet. Es dient als skalare Größe zur Repräsentation des individuellen oder organisatorischen Nutzens, oft indirekt durch eine Nutzenfunktion abgebildet. Das Nutzenniveau ermöglicht Vergleiche zwischen Alternativen unter gegebenen Ressourcen, Präferenzen und Unsicherheiten.

In Anwendungen findet sich der Begriff in der Kosten-Nutzen-Analyse, der Projektauswahl, der Politikbewertung, im Produktdesign sowie

Die Messung des Nutzenniveaus erfolgt in der Praxis indirekt: Über beobachtete Entscheidungen, explizite Nutzeneinschätzungen oder Befragungen,

Verwandte Begriffe sind Nutzen, Nutzwert, Nutzenfunktion sowie Ansätze der Nutzenschätzung in MCDA oder Kosten-Nutzen-Analysen. Die konkrete

in
der
Sicherheits-
und
Zuverlässigkeitsbewertung.
Es
kann
als
Schwellenwert
oder
Zielgröße
genutzt
werden,
an
dem
Entscheidungen
erfolgen
oder
Kriterien
verifiziert
werden.
oder
durch
surrogate
Größen
wie
Zahlungsbereitschaft,
Lebensqualität
(Quality
of
Life),
Nutzenfunktionen
oder
Multi-Kriterien-Entscheidungsverfahren.
Dabei
gilt
es,
zwischen
ordinalen
und
kardinalen
Interpretationen
zu
unterscheiden,
und
die
individuelle
oder
organisationale
Risikopräferenz
zu
berücksichtigen.
Form
des
Nutzenniveaus
hängt
von
der
Methodik
ab:
ökonomisch
als
erwarteter
Nutzen,
technisch
als
Leistungs-
oder
Nutzwert
eines
Systems
oder
nutzerorientiert
als
wahrgenommene
Nützlichkeit.