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Schwellenwert

Schwellenwert bezeichnet den Wert einer Größe, bei dem sich der Zustand oder die Reaktion eines Systems verändert. Er markiert den Übergang von inaktiven zu aktiven Zuständen oder von einer Nicht- zu einer Reaktionsphase. In der Messung dient der Schwellenwert dazu, Messwerte zu klassifizieren, etwa als Signal gegenüber Hintergrundrauschen oder als positiv gegen negativ.

In der Signalverarbeitung und Bildverarbeitung verwendet man Schwellenwerte, um kontinuierliche Daten in Kategorien zu überführen. Typische

In der Psychologie beschreibt der absolute Schwellenwert die minimale Reizstärke, die gerade noch wahrgenommen wird; die

Für Umwelt- und Gesundheitsfragen spielen Grenz- oder Schwellenwerte eine zentrale Rolle: Sie definieren zulässige Konzentrationen oder

In der Statistik und Ökonometrie bezeichnet der Schwellenwert oft einen kritischen Wert, etwa einen Signifikanz- oder

Anwendungen
sind
Binärmasken,
Rauschunterdrückung
oder
Kantenerkennung.
In
der
Elektronik
bezeichnet
man
die
Spannung
oder
den
Strom,
ab
dem
ein
Bauelement
wie
ein
Transistor
schaltet,
als
Schwellenspannung
oder
Schwellwert.
Unterschwelle
liegt
darunter,
die
Oberschwelle
darüber.
Die
Unterschiedsschwelle
(Just
noticeable
difference)
gibt
an,
wie
groß
eine
Reizänderung
sein
muss,
damit
sie
wahrgenommen
wird.
Belastungen
(zum
Beispiel
Lärm-,
Luft-
oder
Wasserqualitätsgrenzwerte)
und
lösen
Schutz-
oder
Maßnahmenpfade
aus,
wenn
sie
überschritten
werden.
Cutoff-Wert,
der
eine
Klassifikation
oder
Entscheidung
festlegt.
Die
Wahl
des
Schwellenwerts
beeinflusst
Fehlerraten
und
die
Robustheit
von
Modellen.