Kantenerkennung
Kantenerkennung bezeichnet in der Bildverarbeitung den Prozess der Identifikation von Randstellen in digitalen Bildern, an denen sich die Helligkeit signifikant ändert. Kanten heben Objektgrenzen, Texturen oder Materialwechsel hervor und liefern relevante Geometrie-Informationen für weitere Schritte wie Segmentierung, Merkmalsextraktion oder Objekterkennung. In der Praxis wird häufig ein Graustufenbild verwendet oder Farbinformationen durch eine Helligkeits- oder Grauwertdarstellung kombiniert.
Zu den verbreitetsten Verfahren gehören gradientenbasierte Ansätze wie Sobel, Prewitt, Roberts und Scharr, die aus dem
Anwendungen umfassen Bildsegmentierung, Objekterkennung, Robotik, medizinische Bildgebung, Dokumentenanalyse und Satellitenbildverarbeitung. Typische Herausforderungen sind Rauschen, Beleuchtungsunterschiede,