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Notfallkapazitäten

Notfallkapazitäten bezeichnet die zusätzlichen Ressourcen, Einrichtungen und Fähigkeiten, die über den normalen Betriebsumfang hinaus vorgehalten werden, um plötzliche Belastungsspitzen in Krisen zu bewältigen. Der Begriff wird vor allem im Gesundheitswesen, im Katastrophenschutz sowie in Unternehmen und kritischer Infrastruktur verwendet. Typische Bestandteile sind personelle Reserven (Bereitschaftspersonal, Fremdverträge), materielle Vorräte (Reservebetten, Beatmungsgeräte, Medikamente), räumliche Kapazitäten (Notfall- oder Feldstationen), sowie logistische und finanzielle Puffer (Transportkapazitäten, Notfallfonds).

Zweck ist es, Versorgungsengpässe zu vermeiden, Reaktionszeiten zu verkürzen, die therapeutische Versorgung sicherzustellen und eine Überlastung

Planung erfolgt auf Basis von Risikoanalysen, Szenario- und Kapazitätsplanung, sowie Frühwarnsystemen. Wichtige Aspekte sind Skalierbarkeit, Interoperabilität

Indikatoren zur Bewertung sind Auslastung von Ressourcen, Reaktionszeiten, Verfügbarkeit von Personal, Lagerbestände sowie die Zeit bis

regulärer
Systeme
zu
verhindern.
In
Krankenhäusern
umfasst
dies
zum
Beispiel
zusätzliche
Beatmungsgeräte,
Notstromversorgung
und
temporäre
Bettenkapazitäten;
im
Katastrophenschutz
die
Einrichtung
von
Überschussstandorten
und
koordinierten
Einsatzplänen;
in
Unternehmen
die
Geschäftskontinuität
durch
Notfallpläne,
Ersatzstandorte
und
Lagerhaltung.
der
Systeme,
Wartung
und
regelmäßiges
Training.
Herausforderungen
bestehen
in
Kosten,
Priorisierung,
faire
Verteilung,
Beschaffungssicherung,
Lieferkettenstabilität
und
Nachhaltigkeit.
zur
Wiederherstellung
normaler
Abläufe.
Auf
höherer
Ebene
erfolgt
die
Steuerung
durch
koordinierte
Governance
auf
lokaler,
regionaler
und
nationaler
Ebene.