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Museumsdatenbanken

Museumsdatenbanken sind digitale Informationssysteme zur Erfassung, Verwaltung und Publikation von Informationen über Museumssammlungen, Objekte und deren Provenienz. Sie unterstützen Inventarisierung, Bestandsführung, Zustandserfassung, Leih- und Exportvorgänge, Ausstellungsplanung, Forschung und öffentliche Darstellung. Ziel ist eine verlässliche, nachvollziehbare und nutzungsorientierte Dokumentation, die sowohl interne Arbeitsprozesse als auch externe Zugriffe erleichtert.

Typische Inhalte umfassen Objektbeschreibungen (Materialien, Techniken, Maße), Erhaltungszustand, Provenienz, Herkunft, Datierung, Standort- und Ausstellungshistorie, Leihverträge, Urheber-

Standards und Interoperabilität: In der Museumswelt spielen CIDOC CRM (und ISO 21127 als Referenzmodell), LIDO (XML-Schema

Nutzung und Herausforderungen: Datenbanken dienen der internen Verwaltung, der wissenschaftlichen Recherche und der Öffentlichkeitsarbeit über Online-Kataloge

und
Nutzungsrechte
sowie
bibliografische
Verknüpfungen
und
Verweise
auf
Fachliteratur.
Diese
Daten
können
in
Form
von
relationalen
Datenbanken
oder
spezialisierten
Collection-Management-Systemen
(CMS)
organisiert
sein
und
oft
mit
Multimedia,
Provenienzdokumenten
oder
Digitalisaten
angereichert
werden.
zur
Objektbeschreibung)
sowie
Dublin
Core
und
EDM
(Europeana
Data
Model)
eine
zentrale
Rolle.
Viele
Systeme
unterstützen
zudem
OAI-PMH
fürMetadaten-Harvesting,
REST-
oder
Graph-APIs
und
Linked
Open
Data
zur
Vernetzung
mit
Wikidata
oder
europeana.net.
Ziel
ist
eine
strukturierte,
maschinenlesbare
Beschreibung,
die
den
Austausch
zwischen
Institutionen
erleichtert.
oder
Museumssites.
Herausforderungen
umfassen
Datenqualität,
Mehrsprachigkeit,
lückenhafte
Provenienzen,
Langzeitarchivierung,
Rechtsfragen
sowie
Kosten
und
Schulungsbedarf.
Zunehmend
setzen
Museen
auf
offene
Datenformate
und
vernetzte
Forschungsplattformen.