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Zustandserfassung

Zustandserfassung ist der systematische Prozess der Erhebung und Dokumentation des aktuellen Zustands einer Anlage, Maschine oder eines Prozesses. Sie dient der Überwachung von Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie der Grundlage für zustandsorientierte Instandhaltung.

Typische Datenquellen umfassen Sensormessungen (Vibration, Temperatur, Druck, Öl- und Schmierfilme), Leistungsdaten aus Steuerungen, Inspektions- und Wartungsberichte

Methoden umfasst das Sammeln von Messdaten, Vorverarbeitung, Merkmalsextraktion und Normalisierung. Zur Schätzung des aktuellen Zustands kommen

Ablauf: Datenaufnahme, Qualitätssicherung, Datenintegration, Merkmalsextraktion, Zustandsschätzung und Entscheidungsfindung, daraus resultierende Wartungs- oder Betriebsmaßnahmen.

Herausforderungen umfassen Datenqualität und Sensorverfügbarkeit, Interoperabilität, Fehlalarme, Interpretierbarkeit der Ergebnisse, Datenschutz und Sicherheit sowie Kosten. Es

sowie
Umgebungsparameter.
Durch
Integration
dieser
Daten
lässt
sich
der
Betriebszustand
zeitlich
rekonstruieren
und
Zustandstrends
ableiten.
Die
Zustandserfassung
wird
oft
als
Bestandteil
der
Zustandsüberwachung
und
der
Prognose
der
Restnutzungsdauer
eingesetzt.
statistische
und
datengetriebene
Verfahren
zum
Einsatz,
etwa
Kalman-
oder
Particle-Filter,
Bayesian-Modelle
oder
maschinelles
Lernen.
Anwendungen
finden
sich
in
Industrie,
Maschinenbau,
Energieversorgung,
Transport
und
Infrastruktur.
Vorteile
sind
frühzeitige
Fehlererkennung,
bessere
Planung,
reduzierte
Ausfallzeiten,
optimierte
Wartungskosten
und
erhöhte
Sicherheit.
existieren
normative
Rahmenwerke,
die
Datenmanagement
und
Prozesse
in
der
Zustandsüberwachung
standardisieren.