Modellanforderungen
Modellanforderungen bezeichnet die Gesamtheit der verbindlichen Vorgaben, die an ein Modell gestellt werden, um dessen Zweck, Geltungsbereich, Genauigkeit und Nutzbarkeit sicherzustellen. Sie definieren, welches System oder Prozess durch das Modell abgebildet werden soll, welche Daten genutzt werden, welche Parameter gelten und welche Ergebnisse zu liefern sind.
Sie dienen als Bindeglied zwischen Fachdomänen, Modellierern und dem Nutzerspektrum, unterstützen die Kommunikation, ermöglichen Tests und
Der Inhalt umfasst in der Regel Funktions- und Nichtfunktionale Anforderungen, Abstraktionsgrad, Reichweite, Ein- und Ausgaben, Randbedingungen,
Elicitations- und Verifikationsprozess: Stakeholder-Interviews, Use Cases, Szenarien, Prototypen. Anforderungen werden beschrieben, validiert, priorisiert und in einer
Validierung und Verifikation: Das Modell wird anhand vorgegebener Kriterien geprüft; Kalibrierung, Verifikation, Validierung gegen reale Daten.
Bezug zu Standards: In MBSE und Requirements Engineering spielen Modelle eine zentrale Rolle; relevante Standards umfassen
Typische Stolpersteine: Unklare Formulierungen, Unvollständigkeit, Annahmen, fehlende Iterationen. Gute Praxis umfasst klare Messgrößen, Nachvollziehbarkeit, regelmäßige Review-Schleifen