Mineralienvorkommen
Mineralienvorkommen bezeichnen räumlich begrenzte, natürlich vorkommende Ansammlungen von Mineralien in der Erdkruste, die unter bestimmten Bedingungen wirtschaftlich nutzbar sein können. Oft handelt es sich um Erzvorkommen, in denen Metalle wie Eisen, Kupfer, Blei, Zink, Gold oder seltene Erden in genügender Konzentration vorhanden sind. Ob ein Vorkommen als Erzlage gilt, hängt von Gehalt, Mächtigkeit, Ausdehnung, Förderkosten und dem aktuellen Marktpreis ab.
Vorkommen entstehen durch unterschiedliche geologische Prozesse. Magmatische Differentiation kann zu erzhaltigen Phasen in Gesteinen führen; hydrothermale
Typische Lagerstätten umfassen magmatische Lagerstätten (z. B. Pegmatite mit seltenen Erden), hydrothermale Erzgänge (Epithermal, Mesothermal, Skarn-Systeme),
Erkundung und Bewertung von Vorkommen umfassen geologische Kartierung, Probennahmen, Bohrungen, geophysikalische Messungen (Magnetik, Gravimetrie), geochemische Analysen