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Mikroqualifikationen

Mikroqualifikationen sind kurze, zielgerichtete Qualifikationen, die den Nachweis bestimmter Kompetenzen oder Fertigkeiten erbringen. Sie sind meist modular aufgebaut, zeitlich begrenzt und lassen sich zu größeren Qualifikationen zusammenführen. Sie werden häufig als digitale Zertifikate oder Abzeichen ausgestellt und können von Bildungseinrichtungen, Arbeitgebern oder Plattformanbietern verwaltet werden.

Typischer Aufbau ist lernzielorientiert; die Bewertung kann formativ oder summativ erfolgen und erfolgt oft durch Arbeiten,

Einsatzgebiete finden sich im formalen Bildungsbereich als Ergänzung zu traditionellen Abschlüssen, in der beruflichen Weiterbildung und

Vorteile sind Geschwindigkeit, geringere Kosten, breiterer Zugang, Portabilität und eine bessere Sichtbarkeit von Fähigkeiten. Herausforderungen betreffen

In Deutschland, Österreich und der Schweiz wächst das Verständnis und die Implementierung von Mikroqualifikationen, begleitet von

Tests
oder
Portfolios.
Eine
Mikroqualifikation
bildet
in
der
Praxis
eine
spezifische
Fähigkeit
ab
und
wird
als
digitales
Zertifikat
hinterlegt,
das
sich
leicht
auslesen
lässt.
Viele
Systeme
setzen
auf
Transparenz
durch
Lernziele,
Referenzrahmen
oder
Qualitätsstandards,
wobei
auch
Bestrebungen
zur
Interoperabilität
von
Abzeichen
bestehen.
in
der
betrieblichen
Personalentwicklung.
Arbeitgeber
nutzen
Mikroqualifikationen,
um
Fähigkeiten
schneller
zu
beurteilen,
während
Lernende
sie
als
stackbare
Credentials
sammeln,
um
schrittweise
Kompetenzen
auszubauen.
Plattformen
bieten
eine
Vielfalt
von
Mikroqualifikationen
in
Bereichen
wie
IT,
Datenanalyse,
Sprachen
oder
Soft
Skills.
Qualitätssicherung,
Vergleichbarkeit,
Anerkennung
durch
Branchen,
Datenschutz
und
Interoperabilität.
Es
besteht
Bedarf
an
klar
definierten
Lernzielen,
Bewertungsverfahren
und
Zertifikatsstandards,
damit
Mikroqualifikationen
von
Akteuren
auf
dem
Arbeitsmarkt
einheitlich
erkannt
werden.
nationalen
oder
branchenbezogenen
Referenzrahmen,
Akkreditierungsinitiativen
und
Kooperationen
zwischen
Hochschulen,
Kammern
und
Unternehmen.