Methodentransparenz
Methodentransparenz bezeichnet die Offenlegung von Forschungsmethoden, Datenerhebungs- und Analyseverfahren sowie relevanten Entscheidungsprozessen, um Forschung nachvollziehbar, überprüfbar und replizierbar zu machen. Sie ist ein zentraler Aspekt der Open-Science-Bewegung.
Ziele sind Reproduzierbarkeit, Nachprüfbarkeit, Vertrauensbildung und die Ermöglichung von Metaanalysen. Durch Transparenz lassen sich Bias vermeiden,
Typische Bestandteile umfassen: Forschungsdesign, Stichproben- und Randomisierungsverfahren, Messinstrumente, Erhebungsprotokolle, Vorlagen zur Datenauswertung, Analyseschritte, Software, Code sowie
Verfahren und Instrumente: Preregistration oder Registered Reports, Methodenberichte, Veröffentlichungen von Materialien, Datensätzen und Code (sofern rechtlich
Nutzen: Höhere Vertrauenswürdigkeit, verbesserte Reproduzierbarkeit, erleichterte Peer-Review-Fähigkeit und mehr Effizienz bei zukünftigen Studien.
Herausforderungen sind Datenschutz, ethische Beschränkungen, Urheberrechte, kultureller Widerstand, zusätzlicher Arbeitsaufwand und Bedarf an Infrastruktur. Ebenso gibt
Anwendungen finden sich vor allem in den Natur-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften; Förderprogramme und Fachzeitschriften fordern oder